Kaum ein anderes Thema polarisiert so sehr, wie der Umweltschutz. Wissenschaftlich betrachtet, befinden wir uns mitten im Klimawandel. Es wird durchschnittlich heißer. Der Zusammenhang zwischen CO2 und Treibhauseffekt wurde erstmalig 1824 von dem Franzosen Fourier beschrieben. Bereits seit 1896 sind die Auswirkungen auf das Klima durch die Berechnungen des Schweden Arrhenius bekannt.
Doch manchmal sind Fakten schlecht für das Geschäft, das eigene Gewissen oder verheerend für politischen Erfolg. Um etwa 3.000 Arbeitsplätze in der Steinkohle zu retten, hat die Bundesregierung damals 48.000 Arbeitsplätze im Bereich Solar und Windenergie vernichtet. Das Ergebnis: heute führt China in diesen ehemals von Deutschland dominierten Technologien.
Und wieder bremst die Politik die Zukunft aus, weil Populismus Stimmen bringt. Trotzdem gibt es Hoffnungsschimmer und zukunftsweisende Projekte. Hier ein paar Beispiele:
- Alternative sowie recycelte Baustoffe
- Beseitigung von Altlasten
- CO2-Speicherung oder Kohlenstoffgewinnung aus Methan
- Forschung an Solarzellen mit mehr als 40 % Wirkungsgrad (im Handel aktuell 19 -22 %)
- Geothermie
- Klima optimierte Wälder
- Klimaneutrales Wohnen
- Klimaschonender Beton
- Neue städische Grünflächenkonzepte
- Ökologischer Landbau
- Renaturierung und Bodensanierung
- Sofortmaßnahmen nach Ölunfällen
- Recycling von Kunststoffen, Metallen, Batterien und seltenen Erden
- Wasserstoff-Technologien
Wichtig ist, dass solche Technologien und Ansätze intensiver kommuniziert werden.
Eine gute technische Redaktion kann komplexe Themen so erklären, dass Unternehmen und Öffentlichkeit die Chancen erkennen und offen sind für Veränderungen. Spätestens dann ist auch die Politik bereit, ihre Unterstützung zu gewähren.
Lassen Sie uns darüber sprechen, damit unsere Kinder nicht fragen müssen, was wir damals getan haben.
