KI erkennt Katze
Eine KI erkennt eine Katze

Jeder spricht über Künstliche Intelligenz. Doch eines ist klar: die aktuellen KI-Modelle sind nicht in der Lage kreative Jobs und menschliche Erfahrung zu ersetzen.

Keine KI kann Aufgaben außerhalb ihres definierten Anwendungsbereichs lösen. Egal, ob kategorisierende KI (z.B. um Menschen von Katzen zu unterscheiden) oder Large Language Modelle (die menschliche Sprache verstehen und generieren), KI ist nicht kreativ.
Klar kann sie auf eine große Menge von Daten zurückgreifen, aber alles was herauskommt, ist nur die Kopie von bereits im Internet veröffentlichten Inhalten.

Zusätzlich haben KI's einen eigenen Schreibstil, der im Prinzip immer gleich ist. Daraus folgt, dass sich Texte stilistisch immer ähnlicher und langweiliger werden.

KI Apokalypse

Bis zu 80 Prozent des Webtraffics wird inzwischen von Bots erzeugt. Dazu zählen auch von KI erzeugte Webseitentexte, automatisierte Posts bei Facebook, Instagramm oder X.
Diese von KI erzeugten Inhalte werden ebenfalls zum Training von KI genutzt. Deshalb wird die Qualität solcher Beiträge in den nächsten Jahre dramatisch sinken, da immer weniger Menschen dem teilweise ausgedachten Blödsinn von KI eigene Inhalte entgegen setzen können.
Die ersten Auswirkungen sind bereits jetzt zu erkennen. Das Endergebnis nennen wir bei P5 die "KI-Apokalypse".

Deshalb werden in Zukunft alle Beiträge, die ohne KI erstellt wurden, hervorstechen.

Bereits jetzt ist es oft extrem aufwändig KIs zu einem richtigen Ergebnis zu zwingen, da diese sich wie störrische Kinder verhalten. 
Häufig ist es einfacher und kosteneffizienter, technische Inhalte selbst zu erstellen – zumal die Ergebnisse einer KI immer überprüft werden sollten. 
Die ausführliche Beschreibung einer Reparaturanleitung oder der Vorschlag, dass man sich lieber einen Strick nehmen sollte, sind für die KI gleichwertige Hinweise.

Die Antworten, die eine KI gibt, sind nicht immer wahr. Die KI ist eher eine Echokammer des Users, da sie versucht dem Nutzer zu geben, was er hören / sehen möchte. Fehlende Daten werden notfalls mit "Erfindungen" gefüllt.

Trotzdem nützlich

KI kann trotzdem sehr nützlich sein, wenn man einen persönlichen Assistenten (Personal Assistant) nutzt, um zum Beispiel Kundenanfragen oder Nachrichten zu filtern, thematisch zu bündeln und zusammen zu fassen.

Für Inhalte kann ein sogenannter Agent hilfreich sein, der automatisch Kontent kreiert oder überarbeitet. Das können Antworten auf E-Mails sein oder das Anonymisieren von Gesichtern und Kennzeichen sowie viele weitere automatisch ausführbare Aufgaben.

Bei Bedarf beraten wir Sie gerne und bieten die individuelle Programmierung von Assistenten und Agents an.

Risiken für Unternehmen

Alle mit KI erstellten Inhalte dürfen frei kopiert werden, sofern diese nicht mit ausreichender Schöpfungshöhe überarbeitet wurden. Das heißt, dass KI-Texte auch vom Wettbewerber genutzt werden dürfen.

Noch Problematischer ist die Weitergabe von Produktions- und sonstigen Firmengeheimnissen: Eine KI selbst speichert nicht die hochgeladenen Daten, aus denen sie einen Text erzeugt. Jedoch können die Plattform-Betreiber diese Daten jederzeit speichern, verwenden und eventuell nutzen.

Vertrauen Sie staatlichen Akteuren, wie den USA oder China, dass Ihre Geschäftsgeheimnisse nicht weiter gegeben werden? Oder vertrauen Sie gewinnorientierten Firmen, die Plattformen in solchen Ländern betreiben?

Fazit

KI bietet Möglichkeiten, einfache Aufgaben zu automatisieren. 

Wenn es jedoch um wirklich gute und kreative Texte geht, ist der Mensch weiterhin unersetzlich. Und da die Zielgruppe von Unternehmen in der Regel Menschen sind und nicht irgendwelche KI-Modelle, sind Menschen besser in der Lage die Bedürfnisse und Fragen von anderen Menschen zu begreifen und somit bessere Texte zu schreiben.

Falls Sie mehr wissen möchten, beraten wir Sie gerne.

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